BuCon 2022
Dieses Mal habe ich mich bei der Anreise nicht verfahren und kam pünktlich bei Andreas Flögel an, mit dem ich gemeinsam zum Bürgerhaus marschiert bin.
Das Gewusel war nicht ganz so schlimm wie in vergangen Jahren, aber ich fand, es war immer noch viel los.
Die Verkaufstische standen weiter auseinander als sonst üblich, wodurch man sich nicht so durch die Besucher drücken musste. Sehr angenehm.
Nachdem ich einmal durch die Hallen gegangen war und dabei Yvonne Tunnat, Jol Rosenberg, Janika Rehak, Nelo, Aiki MIra, Michael Schmidt und Ralf Steinberg getroffen hatte, wurde es schon Zeit für unsere Lesung im Basement.
Obwohl die Piper Verlagslesung und die Phantastischen Miniaturen parallel liefen, verirrten sich doch einige Zuhörer in unseren Raum und mir kam es vor, als wären sie uns allesamt wohlgesonnen. Wir ernteten für die Lesung aus vier p.machinery Anthologien, von denen ich drei herausgegeben habe, viel Applaus.
Im Anschluss lernte ich Christopher Sprung kennen, weil er sich zu erkennen gab. Auch Peter-in-Space mit seiner Tochter, Martin Stricker, Torsten Low, Wolfgang Schröder, Torsten Scheib, Erik Hauser liefen mir noch über den Weg. Ich hoffe, ich habe niemanden vergessen.
Oh, doch ich Depp! ENDER! Wie konnte das passieren? Und das, wo du den ganzen Abend neben mir gesessen hast. Unverzeihlich! Aber dafür hast du jetzt einen eigenen Absatz! ;-)
Nachmittags besuchte ich die Lesung von Aiki Mira und war überwältigt von dem Interesse. Der Raum, der, in dem wir auch gelesen hatten, war deutlich zu klein. Die Leute standen draußen Schlange. Die Veranstalter versuchten, die Leute draußen mit einzubeziehen, indem sie die Glasscheibe völlig aufschoben und eine Bank aufbauten, aber ich schätze, draußen hörte man dann nicht viel vom Gesagten, weil keine Mikrofone vorhanden waren. Aiki las perfekt, es gab keine Haspler oder Versprecher. Wirklich toll.
Am Abend habe ich mir dann noch die Lesung von Janika Rehak, Yvonne Tunnat und Michael Schmidt angehört, in der sie aus »Der Tod kommt auf Zahnrädern« lasen. Auch diese Lesung war sehr gut besucht und die drei haben ihre Aufgabe super erledigt. Besonders gefallen hat mir, dass es Süßigkeiten gab. Allerdings musste das Publikum gar nicht »bestochen« werden. ;-)
Nach der Lesung waren Andreas und ich dann schon ein wenig platt und haben uns von Wolfgang Schröder mit Schoko-Chili-Likör aus eigener Produktion aufpäppeln lassen. Hm, der war lecker und schön scharf.
Nach dem Ende der Veranstaltung sind wir noch gemeinsam zum Essen gegangen und hatten einen wunderschönen Abend.
Auf Jacqueline Montemurri trifft zu, was ich kaum glauben wollte: Bei ihr ist es wie bei Helene Fischer, jeder mag sie, weil sie echt nett ist. Es hat mich gefreut, auch sie kennen gelernt zu haben.
Um Mitternacht wurde aus dem freundlichen Personal in dem Restaurant etwas anderes. Jemand warf die Rechnung auf den Tisch und meinte, es wäre zwölf Uhr. So unsanft bin ich noch nie rausgeworfen worden. Aber wahrscheinlich war das gut so, denn müde schien noch keiner zu sein.
Alles in allem hat mir der Tag sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf den nächsten BuCon.
Leider kann ich keine Bilder bieten, denn ich hatte zwar einen Fotoapparat dabei, war aber viel zu beschäftigt, um Bilder zu machen, daher hier einfach noch einmal ein altes BuCon Foto mit Michael und mir.
