Obwohl ich passend zu einer Geschichte die Nähe zum Fasching nach wie vor gut und richtig finde, würde ich nicht noch einmal solch einen Zeitpunkt wählen, denn die Umzüge und Veranstaltungen sind zu mächtig, um gegen sie bestehen zu können. Das Interesse an Literatur ist sowieso schon eher gering, aber wenn dann noch der Fasching lockt, dann schlägt sich das unweigerlich in den Besucherzahlen nieder. Wobei ich nicht den Eindruck erwecken möchte, ich sei mit der Zahl der Anwesenden (immerhin acht Personen) nicht zufrieden gewesen. Ich habe auch schon vor zwei Personen gelesen. Schade war, dass gleich fünf ehemalige Kollegen doch noch auf den letzten Drücker abgesagt haben, aber oft kommen einfach ungefragt Dinge dazwischen.
Nachdem Pfarrer Herrmann mich sehr gekonnt vorgestellt hatte, begann ich mit einem Kapitel aus meinem Roman »Vernetzt«, der in Denzlingen und Umgebung spielt, danach las ich meine Traumsequenz »Lauffliegen« aus »Jenseits der Traumgrenze« und fuhr dann mit der Hauptgeschichte »Brauchtum« aus der Anthologie »Das Alien tanzt Walzer« fort, womit ich tatsächlich ein paar Lacher erntete. Zum Schluss berichtete ich noch von den Sorgen und Nöten des Teufels mit »Der Plan« aus »Bilder einer Ausstellung«.
Anschließend beantwortete ich noch einige Fragen, bevor der nette Abend dann zu Ende ging.
Ein herzliches Danke schön an alle Besucher und ganz besonders an Herrn Herrmann von der evangelischen Kirchengemeinde in Denzlingen. Ich bin fest davon überzeugt, dass dieser Abend nicht der letzte im Gemeindehaus gewesen ist, an dem ich beteiligt sein werde. ;-)
Mein Publikum und ich im gemütlichen Sessel:

